TEXT-ARCHIV

Reinhard Fritz Aquarelle - Eine Werkschau
Kunstraum | kleine galerie | Bad Waldsee

88339 Bad Waldsee, Haus am Stadtsee, Wurzacher Str. 53
vom 7. Mai bis 18. Juni 2017, täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet

Aquarelle im Katalog, die hier nicht erscheinen, sind in Privatbesitz bzw. auf Anfrage zu erwerben.

Ein Gedanke oder eine Geschichte des Künstlers zu jedem Aquarell,
weiter unten die Ausstellungsfotos.


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"dance with me" 2015 (19 x 26 cm). Manche Dinge erfährt man nur im TANZ. YOU + ME = WE, die Algebra der Liebe





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"mirroir" 2011, 19 x 26 cm. Der Spiegel bzw. die Verschmelzung von Bild und Abbild im Spiegel. Dazu ein Zitat des großen Mystikers Meister Eckart (1260-1328): »Das Auge, in dem ich Gott sehe, das ist dasselbe Auge, darin mich Gott sieht, mein Auge und Gottes Auge, das ist ein Auge und ein Sehen und ein Erkennen und ein Lieben«.

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"Unruhekissen" 2014 (19 x 26 cm). Aus den 3 Grundfarben Gelb, Rot und Blau entsteht eine Fläche, die Werkzeuge für die Phantasie erscheinen lässt, Wohl dem, der damit umgehen kann. Frohe Pfingstfeiertage! Als „Pfingstwunder“ bezeichnet man die wunderbare Fähigkeit der Jünger, in allen Sprachen zu sprechen und alle Sprachen zu verstehen. Damit wurde aus christlicher Sicht die „Babylonische Sprachverwirrung“ aufgehoben. Wie schön, dass die Sprache der Bilder schon etwas Universelles hat.


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"Fadenkreuz" (ich habe ein Ziel vor Augen, das ich erreichen will) 2008, 19 x 26 cm

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"innerspace" 2011 (19 x 26 cm). Eine Reise ins Ich mit psychodelischen Erfahrungen, die auch mit Meditation, Musik oder Trancetanz erreicht werden können.

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"open mouth" 2011, 19 x 26 cm. Verkauft! (bei der Vernissage), zuvor zu sehen in Einzelausstellungen im Malura Museum, Oberdiessen 2015, in der KVD-Galerie Dachau 2016, in der Galerie Holbein, Lindau 2016. Es gibt viele, ganz verschiedene Gründe den Mund aufzumachen.


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"Silvester" 2016, 15 x 50 cm. Verkauft! (bei der Vernissage). Auf Nachfrage erzählte ich dem Käufer den Ablauf eines Sylvester-Abends, worauf er mich auf die Ähnlichkeit zum Verlauf eines ganzen Jahres hinwies

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"Night Window" (die Alpträume der Nacht sind vorbei) 2009, 25 x 30 cm

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"Ganze Umdrehung" 2001 (25 x 30 cm) Bewegung als Filmsequenz behandelt, es sieht aus wie vier ausgewählte Bilder eines Filmstreifens.


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"dark clouds" 2010, 25 x 30 cm. Auch dunkle Wolken lassen etwas Licht durch.

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"Zwei Seelen" 1995 (25 x 30 cm). Wie lasse ich etwas weg, die weißen Bildteile sind ausgespart, das ich nachher wieder mit einem Netz einfangen will. Die Bilder aus dieser Werkgruppe haben mir vorübergehend die Bezeichnung "Eulenspiegel der Malerei" eingebracht. (Dr. Andreas Zoller, "Aus der Kunstsammlung der Stadt Donaueschingen", 2000, ISBN 3-00-007251-9). Im selben Jahr wurde dieses Aquarell in der Großen Kunstausstellung im Haus der Kunst München (mit Abb. im Katalog) gezeigt.

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"Sonne und Palmen" 1997 an der Cote d´Azur in Cannes entstanden, in der Sonne unter Palmen, was will man mehr?


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"Insel im Sturm" 1994, Litho nach einem Aquarell, 21 x 30 cm. Zur Entstehungszeit dieses Motivs - es gibt davon auch ein großformatiges Leinwandbild, dass sich in der Sammlung Horst Bülow in Stuttgart befindet - war der Tsunami noch unbekannt. Damals kursierte der Spruch "Reif für die Insel", was soviel wie Sehnsucht nach Erholung bedeutete. Die Realität hat uns dann an den Orten der Erholung eingeholt. Heute mag es gleichermaßen als ein Symbol der Gefährdung und des Überlebens zu sehen sein.

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"Aus der Drehung" 1994 (25 x 30 cm), einmal schnell gedreht und dann innegehalten, dabei das Gleichgewicht nicht verlieren.

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"ich tanze, ich singe" 1994 (25 x 30 cm). Allein und versunken in Gedanken, dem "Himmel" so nah, tanzen und singen, nachts in warmer Luft auf der Terrasse des Hauses bei Montalcino. GOOD VIBRATIONS.


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"Sonnenterasse" 1995, 25 x 30 cm. Auf der Terasse "unseres Hauses" bei Montacino/Toscana entdeckte ich die Schatten als Bildmotiv.

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"Ein Stück Wüste" 1987, Motiv ca. 26 x 36 cm, Blatt 40 x 50 cm. Ein Freund berichtete mir von den Farben und Formen, die man beim Sonnenaufgang in der Wüste sieht. Das inspirierte mich dieses Stück Wüste als Aquarell zu malen, ein Stück, weil herausgerissen aus dem Ganzen, als "pars pro toto" .

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"Die Wüste lebt" 1985, 50 x 40 cm, beschäftigt sich mit dem Tod in der Wüste und dem was etwas länger bleibt, die Seele vielleicht?? Das Aquarell war für eine Publikation "Die Jagd in der Bildenden Kunst" vorgesehen und wurde kurz vor Redaktionsschluss rausgenommen. Ich liebe es


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"Schattenspiel" 1990, 24 x 28 cm. Auf der Terrasse eines Toscana Landhauses, das wir damals öfters mieteten, entdeckte ich die Schatten und begann damit zu spielen (im Bild beim Malen).

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"bedeckt" 2009 (25 x 30 cm) ist in einem einsamen Haus in den Bergen von Ligurien entstanden, 140 enge Kurven der schmalen Strasse zum Meer bei sehr großer Hitze, fast täglich entstehen irgendwo kleine und größere Brände, die von Hubschraubern gelöscht werden (siehe auch Nr. 8 "Night Window"), dann im Meer baden, in den Wasserschichten schweben, eins sein mit dem Universum.

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"Pflanzenkeimlinge" 1980, 35 x 50 cm. Hier fängt pflanzliches Leben an, eine Ähnlichkeit zu Spermien wird oft gesehen und ist intendiert. Nach dem Tod beginnt irgendwo neues Leben, immer und immer wieder.


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"Verpuppung" 1984, Aquarell
28 x 24 cm. Was darin steckt und was daraus wird.

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"Kokon" 1984, 28 x 24 cm, führt uns in die Welt der Insekten.

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"Fundstücke" 1984 (28 x 24 cm). Wo findet man denn sowas? Am Strand von Sant Feliu de Guixols nordöstlich von Barcelona Ostern 1984!


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"Seeigel" 1984 (28 x 24 cm), derselbe Ort, dieselbe Zeit (Ostern 1984), abends im Restaurant aßen wir als Vorspeise oft die frisch von den Felsen gesammelten Seeigel, als Hauptgericht gab es Arròs a banda mit aioli.

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"Fischschwänze" 1989 (28 x 24 cm), Fische, die den Kopf in den Sand stecken, wo gibt es denn sowas?

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"Kleiner Turm" 1988 (28 x 24 cm). Leer-Formen beherrschen das Feld, Schattenrisse gewähren die Identität, und die aufrechte Haltung des kleinen Turms zeugt von dem Willen, den man braucht, um mit einer Aufgabe zu beginnen oder ein Problem zu lösen.


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"Mitte Juni" 1975, Motiv ca. 30 x 37 cm, Blatt 50 x 49 cm, das früheste Blatt, stieß auf großes Interesse der Vernissage-Besucher. Ich definierte meine Malfläche damals unabhängig vom Papierformat, gerne auch mal schräg. Mitte Juni 1975 bei großer Hitze kurz vor der Sommersonnenwende entstanden die "Luftblasen der Phantasie" auf dem Papier.

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"Provence" 1977, 35x47cm. Vor 40 Jahren mit Auto und Zelt durch die Provence gezogen, an einsamen, wilden Plätzen übernachtet, Eindrücke gesammelt, Aquarelle gemalt, voilà, vue de la vallée!

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"Skorpion" 1985, 50 x 40 cm. Der Skorpion aus dem Schuh, unter der Matratze und wo auch immer. Für Esoteriker: Skorpion ist der Aszendent des Künstlers! O.K.?


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Auf Grund meines Postings bei Facebook wurde dieses Bild reserviert und nach der Ausstellung in München gekauft: "Euböa, 8. August", 1975 56 x 71 cm. See you in Munich after the exhibition. Nicht von jedem Aquarell gibt es auch ein Foto der Entstehung wie hier, das ist die Ausnahme.

Ausstellungsliste als PDF
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Ausstellungsfotos




















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